Der heutige Kreativ-Tipp dreht sich um das Thema der Handstanzen.
Im vielfältigen Sortiment der Stampin‘ Up!-Produkte findet man wunderschöne Handstanzen, die auf einzelne Stempelsets abgestimmt sind, sich aber auch ganz wundervoll mit Stempelsets die ihr bereits zu Hause habt, kombinieren lassen! Wenn ihr eine detailliertere Beratung zu diesem Thema möchtet, schreibt mir gerne eine Mail!
Den größten Teil der Handstanzen findet ihr auf Seite 210 im Hauptkatalog. Darüber hinaus werdet ihr aber auch im Frühjahr- bzw. Herbstminikatalog fündig. Du hast noch keinen Katalog? Ich schicke Dir gerne einen nach Hause!
Wichtig zu wissen! ☝
Im Folgenden werden im ersten Teil die Basics zum Umgang mit den Handstanzen erklärt – im zweiten Teil gebe ich Euch nützliche Tipps (all diejenigen, die bereits im Umgang mit den Stanzen geübt sind, können den ersten Teil überspringen)
Handstanzen haben einen Verschluss und werden am Besten verschlossen gelagert. In meinem Beispiel verwende ich die Handstanze – „Dreifach einstellbares Fähnchen“. Damit lassen sich ganz wunderbar Wimpel in allen Größen ausstanzen. z. B. für Wimpelketten, Verzierungen auf Karten, als kleines Fähnchen für einen Schriftzug u.v.m.
Teil 1
⇒ Zum Stanzen wird der Verschluss / Schieberegler geöffnet.
Grundsätzliche Regel! – erst stempeln – dann stanzen! So seid ihr sicher, dass das Motiv auch exakt auf dem Stanzteil positioniert ist! Wer erst stanzt und dann versucht, das Stanzteil zu bestempeln, wird schnell die Erfahrung machen, dass der Stempelabdruck nie mittig sitzt!
⇒ Merke: immer erst stempeln – dann stanzen!
Zum Ausstanzen der Stempelabdrücke die Stanze immer „über Kopf“ halten – wie auf dem Bild abgebildet. Dann kann man genau sehen, wo gestanzt wird.
Teil 2
⇒ Wichtig! Manchmal verhakt die Stanze beim Stanzen. Die Stanze lässt sich auf einmal nicht mehr ganz durchdrücken. Das liegt einzig daran, dass der Schieberegler sich verschoben hat.
Diesen bitte wieder ganz öffnen – dann sollte das Stanzen wieder gut funktionieren.
⇒ Tipp: mit der Stanze können Fähnchen bis zu einer Größe von 5 cm ausgestanzt werden. Für den Fall dass ein größeres Fähnchen benötigt wird – z.B. für Wimpelketten – kann die Führung „erweitert werden“. Im gleichen Abstand zum Rand – in meinem Beispiel 0,5 cm – habe ich auf jeder Seite einen Streifen WashiTape geklebt. (sh. Bild – die goldenen Streifen). So kann ich z.B. einen 6 cm breiten Papierstreifen einschieben und stanzen. Bei Streifen die breiter sind als die „eigentlich“ vorgesehene Führung, bleibt nach dem Stanzen ein kleiner Papierrest links und rechts des Fähnchens übrig, der ganz einfach mit einer Schere abgeschnitten werden kann.
⇒ Wissenswertes
• durch häufiges Stanzen rauer Materialien wie Glitzerpapier werden die Schnittkanten schnell stumpf
• die Stanzen sollten immer sauber und trocken gehalten und auch vor Staub geschützt werden, der den Schneidemechanimus verstopfen kann
• schneidet die Stanze nicht mehr richtig, oder das Papier franst, sind die Schnittkanten stumpf geworden. Zum Schärfen einfach einige Male durch Alufolie stanzen und im Anschluss durch Wachspapier. So wird die Stanze geschärft und geschmiert und arbeitet wieder geschmeidiger.
• klemmt die Stanze oder steckt etwas darin fest, stelle sie einfach eine Weile in den Gefrierschrank. Durch die Kälte zieht sich das Material zusammen und das eingeklemmte Teil kann leichter entfernt werden.
Und nun noch etwas zum Schluss. Das von mir abgebildete Fähnchen wurde mit dem Hintergrundstempel Buffalo-Check gestempelt. Du interessierst Dich für diesen Stempel – dann sieh Dir diesen Blogbeitrag an! Klick hier!
Ich wünsche Euch einen schönen kreativen Sonntag.
Eure Maren